Corona-Tagebuch

Viele der Maßnahmen der Bundesregierung erfordern von den Betroffenen Unternehmen und Unternehmern einen eindeutigen und nachweisbaren Bezug zum Corona-Virus. In welcher Form dieser Nachweis zu führen sein wird, läßt sich heute noch nicht konkret absehen. Um hier für den Bedarfsfall gut vorbereitet zu sein empfehlen wir allen Unternehmern dringend die Führung eines Corona-Tagebuches in dem konkret vermerkt ist, welche Umstände konkret Bezug auf das eigene Unternehmen hatten und was für Risiken sich daraus ergeben haben. Wir empfehlen eine tabellarische Darstellung mit folgenden Spalten:

  • Datum des Vorfalls
  • Möglichst genaue Beschreibung des Vorfalls
  • Art des Einflusses auf das eigene Unternehmen
  • Voraussichtliche Dauer der Beeinflussung
  • Voraussichtlicher wirtschaftlicher Schaden für das Unternehmen

Da wir Unternehmer uns dadurch auszeichnen, dass wir grundsätzlich nicht von Almosen anderer abhängig sein wollen gehört natürlich auch der unternehmerische Teil in dieses Tagebuch und so sollte es zu jedem Vorfall ergänzende Spalten wie folgt geben:

  • Was muss ich tun, damit zukünftig ein derartiger Vorfall keinen Schaden verursacht
  • Welche Unternehmerische Chance ergibt sich für mich aus diesem Vorgang

Im Ergebnis kann somit im Bedarfsfall schnell und plausibel nachgewiesen werden, welchen Einfluss die Corona-Krise auf das Unternehmen hat und auch dem Vorwurf entgegengetreten werden, man hätte nicht rechtzeitig Gegenmaßnahmen getroffen. Auch wenn man derzeit davon ausgeht, dass man kein Risiko in der aktuellen Situation hat, sollte man ein entsprechendes Tagebuch führen. Erfahrungsgemäß wird es nachträglich sehr schwer, die konkreten Ursachen zu benennen und zu beziffern.

6 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert